Einmal durch das Planica Tal, dem sogenannten Tal der Schanzen wandern, das war schon immer mein Jugendtraum gewesen. Als ich 2009 das erste Mal im Rahmen eines Skiflug-Weltcups das wunderschöne Tal nahe Kranjnska Gora Slowenien erblickte, hatte ich mich gleich in die riesigen Felsklüfte des Nationalparks Triglav verliebt. Oft hatte ich mir ausgemalt, wie ich mit dem öffentlichen Verkehr wohl dorthin kommen könnte. Dies ist nämlich, obwohl nur einen Steinwurf von der österreichischen Grenze entfernt, gar nicht so leicht, wenn man nicht selbst mobil ist. Und so zogen die Jahre ins Land und die Idee wanderte in die Schublade vieler toller Wandermöglichkeiten, bis sie schließlich in Vergessenheit geriet.
Jahre später schickte mir das Schicksal den lieben und tüchtigen sowie bergverliebten Thomas Reiner. Ihn lernte ich im Vorjahr, nach einer Zeit des Socia Media Kontakts, im Rahmen meines Aufenthalts in Villach, nach der Alpenvereins-Hauptversammlung persönlich kennen. Eine gemeinsame Bergtour auf den Villacher Hausberg Dobratsch rundete unser Kennenlernen ab. Später lernte ich auch noch Veronika "Vroni", seine gutherzige Frau kennen. Uns war klar, dass wir uns erneut in Villach treffen würden, um eine weitere Bergtour zu machen. Es sollte aber doch gut sieben Monate dauern. Thomas stelle es mir frei, welche Tour ich gerne machen würde. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Plötzlich erinnerte ich mich an meinen kleinen Jugendtraum, einer Wanderung durch das schöne Planica Tal bis zur Ebene des Tamar. Villach und das Tal der Schanzen trennen lediglich rund 30 Minuten Autofahrt über den Wurzenpass. Und plötzlich war sie da, meine große Chance. Nach 10 Jahre Berg- und Wandertouren und der Ausbildung zum Wanderführer und einem halbwegs gut trainierten Körper war ich auch so weit, um auch die Herausforderung eines Anstiegs auf einen Berg im besagten Nationalpark durchzuführen. Ich recherchierte und fand schließlich eine tolle Tour auf den Gipfel der sogenannten Slemenova Spica, einem 1.911 Meter hohen Vorberg des Travniks. Ich schickte Thomas meinen Vorschlag, welcher diesem prompt zusagte, da er bislang auch noch nicht bis zur Tamar Ebene gewandert war. Die Slemenova Spica kannte er bislang auch nicht. Und somit hatten wir diese Tour fixiert.
Am 26. Mai reiste ich also nach Villach und traf bereits am Nachmittag auf Vroni und Thomas. Noch während eines Spaziergangs um den Faaker See sprachen wir über die mögliche Wetterlage. Diese sah im Vorbericht nämlich nicht so rosig aus. Trübes Wetter und Gewitterneigung ab frühen Nachmittag. So beschlossen wir schon sehr zeitig morgens aufzubrechen, um dem Gewitter noch entkommen zu können und den milden Vormittag zudem zu nutzen.
Um 5 Uhr morgens rappelte mein digitaler Wecker an diesem 27. Mai. Ich erhob mich aus dem gemütlichen Bett meines Quartiers und bereitete mich auf die bevorstehende Tour und die Ankunft von Thomas vor. Dieser wartete mit seinem Gefährt pünktlich um 6 Uhr vor meiner Gaststätte. Das Wetter wirkte noch eher verhalten. Graue Schleierwolken säumten die höherliegenden Berggipfel. Grau und trist wirkte es an diesem Morgen, doch Thomas erklärte mir als Einheimischer, dass dies noch nichts zu bedeuten habe. Wir fuhren bis nach Arnoldstein und schließlich über den schmalen und steilen Wurzenpass bis wir die Grenze zu Slowenien überquerten. Und mit dem ersten Blick auf die Skipisten von Kranjska Gora blinzelte erstmals die Sonne durch und die mächtigen Bergriesen des Nationalparks Triglav lachten uns einladend an. Thomas erkannte, wie mein Gemüt sich erhob und meine Motivation wuchs. So hielt er den Wagen noch am Wurzenpass an einem Parkplatz, damit wir die Landschaft digital einfangen konnten. Und langsam wuchs meine Zuversicht.
Die Tamar Ebene
Nachdem Kreisverkehr bei Podkoren führte die Straße bis hin zum mächtigen Schanzenareal von Planica. Hier war ich im Frühjahr 2011 zuletzt gewesen, als sich dort die Skispringer über den Bakken der Velikanka ins Tal stürzten. Die Ski Flugschanze von Planica gehört zu den weltweit vier aktiven Skiflugschanzen und der Schanzenrekord liegt bei 252 Meter. Mittlerweile befindet sich in diesem Tal jedoch das Zentrum des slowenischen Skinordisch Verbandes.
Wir stellen den Wagen am Parkplatz direkt an der Schanze ab und bereiten uns auf diese Bergtour vor. In der Ferne werden die hohen Gipfel wie jene des Travniks oder Jalovec noch von den Wolkenfeldern umschmeichelt, doch unser Ziel, die Slemanova Spica, können wir schon erkennen. Nun beginnt das, was ich mir gut schon vor 7–8 Jahren gewünscht habe. Die Wanderung durch das bewaldete als auch steinige Ausläufertal des Tamar. Es erinnert mich schon zeitnah an den Abschnitt im Karwendel nach dem Hochleger bis nach Pertisau am Achensee. Einmal marschieren wir durch die teils leeren steinigen Flussläufe, dann wiederum durch den bewaldeten, fast schon naturbelassen wirkenden Urwald des Nationalparks. Schließlich erreichen wir den Marije Pomagaj Kapelle auf der Weidefläche vor der bewirtschafteten Planinski dom Tamar Hütte. Hier finden wir eine Tafel mit einer alternativen Route über den Grlo vor. Dieser Pfad sollte unser späterer Rückweg sein.
Wir beschließen, unserem Track zu folgen. Wir hören und erkennen wenig später zwei beeindruckende Wasserfälle. Am Hang des Jalovec erstreckt sich der Slap Nadiza. Hier sprudelt das Wasser direkt aus dem Gestein des Berges. Wir bewegen uns durch die Steppe der Doline Crne Vode nun schon etwas steiler hinauf und begegnen dort dem zweiten Wasserfall, dessen Strom direkt von der Slemenova Spica ins Tal schießt. Der Boden der Steppe wird steiniger und vor uns erstreckt sich eine hohe und breite Rinne, durch welche wir nun schon etwas anspruchsvoller emporsteigen müssen. Durch die Regenfälle in der Nacht und der Schmelze läuft das Wasser teilweise neben uns ins Tal. Man kommt gut voran, kostet aber doch etwas Kraft und Ausdauer. Das Erlebnis an sich ist aber unbezahlbar. Etwas untypisch für diese Höhe ändert sich jedoch dann die Charakteristik. Nach dem Gestein folgt ein bewaldeter Aufstieg über einen Steig steil aber annehmbar aufwärts. Einmal überqueren wir noch kurz ein kleines steinernes Karr, ehe der Weg dann links weiter über Stock und Stein sowie Wald in Richtung unseres Gipfels führt.
Über immer schmaler zusammenlaufende Serpentinen erschließt sich der Aufstieg in eine Wanderwegkreuzung, nur 10 Minuten vom Gipfel der Slemenova Spica entfernt. Hier treffen wir bei immer noch trüben Wetter auf eine Gruppe slowenischer Bergfreunde. In weiser Voraussicht versucht Thomas der Gruppe zu entlocken, sie waren von einer anderen Seite aufgestiegen, ob deren Weg gut zu begehen ist. Doch leider scheitert dies an Sprachbarrieren. So begeben wir uns auf die letzten Meter bis zum Gipfel und sind noch angenehm überrascht, dass wir kurz davor, ein schönes kleines Wiesenplateau stoßen, mit welchem wir so nicht mehr gerechnet hatten. Schließlich erreichen wir den Gipfelspitz, welcher auch wirklich danach aussieht, und freuen uns zunächst über eine halbwegs brauchbare Sicht durch einen Wolkenschleier ins Tal. Gleich zücken wir unsere Kameras, da wir nicht wissen, ob dies nicht unsere letzte Chance ist, den Ausblick digital festzuhalten. Denn über den mächtigen Bergnachbarn tummeln sich Wolkenhauben, welche von den Felsmassen nicht mehr weiter gehalten werden können.
Es bleibt Grau und trüb. Zufrieden über den Gipfelsieg ziehen wir uns etwas zurück und halten nun eine vorzügliche Brettljause mit regionalen Produkten wie Speck, Wurst, Eiern, Käse und Roggenbrot ab. Dazu kommt natürlich auch das verdiente Gipfelschnappserl aus Thomas Flachmann. Obwohl es trüb ist, spüren wir keinen Wind um uns. Es ist sogar relativ warm. Ganz kurz schießt die Sonne durch das Wolkentuch und Thomas ist sich mittlerweile sicher, dass die Wolken in der nächsten Stunde weitgehend verschwinden würden. Er sollte recht behalten. Unmittelbar nach unserer tollen Jause geschieht das kleine Wunder dieses unseres Bergtages. Tatsächlich durchdringen Sonne und Himmelblau die grauen Wolken und setzen alle höherliegenden Gipfel des Nationalparks Triglav frei. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel und wir können unseren Augen nicht trauen. Plötzlich verwandelt sich das trübe regnerische Wetter in eine Hochsommerphase, in welcher auch die Sonne ihre Kraft freisetzt. Der Ausblick ist indessen ein wahrer Traum. Wie auf einem Balkon stehen wir auf dem Spitz und blicken auf das Planicatal herab. Doch mit der Herrlichkeit des Wetters strömen auch die Bergsteiger und Bergtouristen vom naheliegenden Vrsic Passes zur Slemenova Spica. Mit einigen von ihnen genießen wir noch diese unglaublichen Blicke über den Nationalpark.
Jalovec - Tamar Tal - Ponza Grande - Planica Tal
Schließlich findet Thomas einen Wanderer, der uns die Auskunft gibt, dass der alternative Weg zurück nach Tamar wohl vorhanden ist und er auch ausgeschrieben und markiert sei. Obwohl wir uns beide nicht genauer mit dieser Route befasst hatten, reicht ein gegenseitiger Blick sowie ein Grinsen unsererseits, um zu verstehen, dass wir diese unbekannte Route machen wollen. Vom besagten Gewitter war nun keine Spur mehr zu sehen. Wie schon erwähnt, hatte jetzt der Hochsommer eingesetzt und es wurde merklich wärmer und wärmer. Wir wagen inzwischen also den Abstieg über den Grlo, so wie wir ihn schon in Tamar beschildert gesehen hatten. Noch sind wir der Ansicht, dass es sich beim Grlo um einen weiteren, niedrigeren Gipfel handelt. Weit gefehlt.
Doch zunächst steigen wir einen schmalen Pfad über große, durch massenhaft ausgelatschte geschliffene, Steinbrocken herab. Das meistern wir allerdings ohne Mühe und wenig später erreichen wir die Wegkreuzung zwischen dem Vrsic Pass und Tamar. Wir steigen also weiter hinunter und passieren eine etwas steilere, mit Stahlseil versicherte Stelle, welche uns in ein längeres steinernes Karr führt. Dieses überqueren wir nun und wandern nun in ein bewaldetes Stück hinein, welches uns suggeriert, den anspruchsvollen Teil hinter uns zu haben. Wir haben bereits wieder viele Höhenmeter hinunter geschafft, können aber nicht einschätzen, wie hoch wir noch über der Tamar Ebene sind, da man das durch die Bäume nicht sehen kann. Ich schließe innerlich schon fast mit dieser Tour ab, denn der Weg wird immer bequemer, worauf ich schließe, dass wir uns im Ausläufer zum Tamar befinden. Doch es kommt anders. Ganz anders.
Plötzlich stehen wir vor einer großen Hinweistafel. Der Weg ist gesperrt! Das Betreten kann lebensbedrohlich sein! Wir sind etwas verwundert, denn warum sollte man so eine Tafel genau an dieser Stelle platzieren? Es wird uns gleich klar, als wir zu unserer Linken einen Abstieg durch eine mächtige Felsenrinne erkennen, über deren Kante man noch gar nicht in den Abgrund blicken kann. Zwei Bergwanderer kommen uns entgegen und fragen verwundert, ob wir diesen Weg ernsthaft ins Tal steigen wollen. Es wäre sehr rutschig und steil. Wir zögern keine Sekunde und wagen den Blick über die Rampe und erkennen ein großes Geröllfeld durch die Rinne bis hinab ins Tal von Tamar.
Wir erkennen auch die Schutzhütte und so auch die Tatsache, dass uns nun ein längerer und kniffliger Abstieg bevorsteht. Und das sollte auch so kommen. Von kleinen Felsbrocken bis hin zu hausgroßen Trümmern stellen sich uns in den Weg. Dazwischen rutschen wir über kieselartiges Gestein zwischen den Felsbrocken immer weiter ins Tal. Für mich ist das eine ganz neue Erfahrung und ich schwanke zwischen Staunen und Respekt. Angst habe ich keine. Ich bin einfach nur überwältigt von den Eindrücken. Es besteht zwar keine unmittelbare Absturzgefahr, allerdings können Stürze in diesem Gebiet wohl auch für schwere Verletzungen sorgen. Das erkenne ich auch, dass ich mich beim Stützen am linken Handgelenk an einem spitzen Stein aufschneide. Es ist aber nichts Ernstes und Thomas versorgt mich mit einem Pflaster. Wenig später erschrecke ich mich aber dann doch, als ich einen großen und schweren Stein, den ich sicher verankert glaubte, mit der rechten Hand ausbreche und ins Rollen bringe. Ich warne Thomas aber rechtzeitig, der unter mir steht, sodass er dem Brocken ausweichen kann. Nichts passiert. Aber es war schon eine Schrecksekunde für mich.
Nach weiteren konzentrierten Höhenmetern erreichen wir jedoch wieder das Tal des Tama und sind doch sehr froh darüber, dass wir diese Tour nun gesund und unbeschadet überstanden haben. Mal abgesehen vom Pflaster auf meiner linken Hand. Obwohl wir eigentlich mit Gewitter oder zumindest mit Regen gerechnet hatten, ist es jetzt drückend warm im Tal. So, als wäre der Hochsommer über das Land gezogen. Es ist schon fast irgendwo kitschig. Nach den letzten Kilometern zurück über die Schotterstraße zurück zur Skiflugschanze, erreichen wir nun wieder den Parkplatz und somit das Auto von Thomas. Eine unglaubliche Bergtour ist nun zu Ende gegangen.
Ich besuche noch kurz das Schanzenareal bei Planice und schwelge dabei in Erinnerungen an meine Besuche als Ski Sprung Fan und bin überglücklich, dass ich mir endlich meinen Traum erfüllen konnte, in das Tamar-Tal hineinzuwandern, genau an jedem Ort, wo dieser Wunsch geboren war.
Fazit von Thomas:
Diese ausgesprochen schöne Tour kann man mit Worten kaum beschreiben, selbst das beigefügte
Bild und Videomaterial kann unser Bergerlebnis nur teilweise darstellen. Man muss es schon mit eigenen Augen sehen, mit allen Sinnen genießen und ein Teil dieser wunderschönen Berglandschaft werden, das ist auch gut so, denn wie einst bereits Johann Wolfgang
von Goethe sagte: „Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen.“
Peter ist die Beschreibung der Tour dennoch ausgezeichnet gelungen und es gibt nichts, was ich dem noch hinzufügen könnte. Ich bin stolz ein Teil dieses Abenteuers gewesen zu sein und es macht mich sehr
Glücklich das ich, einem zwischenzeitlich sehr liebgewonnen Menschen helfen konnte einen kleinen
Traum zu erfüllen.
Da ich das Privileg habe in dieser schönen Gegend zu leben, bin ich natürlich, anders als Peter, schon ziemlich Berg verwöhnt. Ich genieße jede Bergtour mit allen Sinnen, stehe ehrfürchtig am Gipfel, und bin dankbar, wenn wieder eine schöne Wanderung gesund im Tal endet.
Die hier beschriebene Tour von Planica zum Gipfel des Slamenova Spica war aber auch für mich ganz besonders schön und wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Peter, ich danke dir für dieses schöne Bergerlebnis und den tollen Bericht. Ich freue mich schon auf weiter Wanderungen mit dir…
„Berg & Gipfelmomente machen Glücklich,
Sie sind nachhaltig und geben Kraft.“
Thomas Reiner
Mein Fazit:
Es hat fast 14 Jahre gedauert, ehe ich mir diesen kleinen Wunschtraum erfüllen konnte, einmal durch das Tamar Tal zu wandern. Manchmal benötigt es einfach die Zeit, die es braucht, ehe auch kleine Träume wahr werden können. Wer weiß, hätte ich dieses Vorhaben früher schon umgesetzt, dann wäre ich womöglich für eine Bergtour auf die Slemenova Spica noch nicht bereit gewesen. Der Spruch "Alles zu seiner Zeit" könnte treffender nicht sein.
Die Tour selbst war für mich ein großartiges Unterfangen und sie Seite an Seite mit Thomas zu erleben, der mir bei unseren ersten Treffen ja schon den Villacher Hausberg Dobratsch gezeigt hatte, hat das alles auch noch wunderbar aufgewertet und abgerundet. "Das passt einfach", sagt man dann wohl. Es ist ein tolles Gefühl, mit einem bergerprobten Wanderer, wie Thomas unterwegs zu sein.
Als sportlicher Mensch, jedoch aus dem Flachland, schaffe ich es im Jahr eher nur sporadisch auf, von mir ausgewählte, Gipfel innerhalb eines Jahres. So war diese Tour vom Kraftaufwand her kein Problem. Trotzdem hat sie mir stellenweise großen Respekt abverlangt. Als Dank erhielt ich neue alpine Erfahrungen als Geschenk. Ich durfte ausgiebiger durch Felsschluchten klettern und auch mal wieder entlang von Seilversicherungen steigen. Das ist notwendig für mich und in meiner Entwicklung als Bergwanderer bzw. Bergsteiger. Und weil diese Tour so facettenreich war, ist sie meine bislang abenteuerlichste Bergerfahrung bislang gewesen.
Meine Wanderdokumentation dieser Tour:
Wandervideo samt Drohnen-Aufnahmen von Thomas zu dieser Tour:
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