Oberösterreichischer Mariazellerweg 3/8

Veröffentlicht am 26. Jänner 2016 um 21:17

VON STEYR NACH MARIA NEUSTIFT
Distanz: ca. 28km  Höhenmeter bergauf: ca. 1150m Höhenmeter berab: ca. 760m / unsere (netto) Gehzzeit: ~ 8 Std.

 

Gut geruht und gestärkt traten wir aus der Pension Leichtfried heraus, um uns dem 3. Tag unserer Weitwandertour zu stellen.
Doch zunächst lag alles im grauen Schleier verhüllt. Dicke Nebelschwaden hingen in Steyr und Umgebung fest. Auch die angekündigten Sommertemperaturen ließen sich zunächst nicht blicken. Wir marschierten motiviert entlang des Ennskanals und überquerten dann die Schönauer Brücke, um dem Bergkanal in den Süden zu folgen. Langsam ließen wir Steyr hinter uns und erreichten das Gebiet um St. Ulrich bei Steyr. Dort zweigte der Weg östlich ab. Leider führte unsere MZWG Variante nicht an der Kirche vorbei. Es folgten die ersten Höhenmeter des Tages durch den Wald empor zum Wirtshaus Schoiber auf ca. 650 hm. 

Dort angekommen kämpften sich die ersten Sonnenstrahlen durch das Nebelfeld, welches langsam emporstieg. Dann verließen wir für einen Moment, den markieren Weg und stiegen zur Aussichtswarte am Damberg auf. Dort stand ein 30 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm. Hier überließ ich Vater Joe die tolle Aufgabe nach oben zu steigen, um Fotos und Clips zu machen. Nun folgte eine lange Tour durch den Wald am Braschenberg und der Hertlerwiese vorbei. Nach dem Schwarz- und Willleitenberg erreichten wir das kleine Tal der Wolfsgrube.

Hier legten wir eine Rast ein. Südöstlich kommend umkreisten wir den Plattenberg (mit seinen Windrädern) und folgten dem Weg jetzt gänzlich in den Osten. Kurz vor Hinterplatten trafen wir auf die ehrenamtliche Naturschenke des Alfred Pfaffeneder beim Plattenberg Nr. 42. Selbstlos bietet er dort neben seinem Gartenhaus Erfrischungen an. Respekt! Nach tollen Fernblicken in das Enns & Steyrtal ging es erneut durch den Wald zu unserem höchsten Punkt, dem Spadenberg auf genau 1000 hm. Jetzt folgte ein abenteuerlicher Abstieg. 

An manchen Stellen ist bei dem verwachsenen Wurzelwerk wahrlich Vorsicht geboten. Nach dem Geierskogel konnte man unser Ziel - Maria Neustift - schon sehen. Es lag so nah und doch so fern. Der einst originale Weg führte über den Ober- und Unterbramberg in den Ort. Eine Abkürzung über die Buschachen bietet sich jedoch an. Der Sommer war zurückgekehrt. Bei 30 Grad und mehr waren wir froh am Ziel zu sein.

 

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