Von Hainburg an der Donau nach Deutsch-Altenburg
Los gehts! Und zwar beim Bahnhof Hainburg an der Donau Personenbahnhof. Gleich wenige Meter daneben betrete ich die Donaulände. Hier hat man eine schöne Aussicht auf den Donaustrom. Ich marschiere westlich entlang der Donaulände, bis ich die kleine Johlerau sowie den Johler Arm erreiche. Hier hat auch die Interessengruppe der Motorbootfahrer ihren Steg. Weiter geht es in den Westen, ehe aus der Donaulände schließlich die Hollitzerallee wird. Von hier aus hat man einen schönen Blick zurück auf Hainburg, das Schloss, den Braunsberg und den Hundsheimer Berg.
Etwas weiter erreiche ich dann die große Andreas-Maurer-Brücke, welche ich im Rahmen des Ostösterreichischen Grenzlandweges schon einmal überquert hatte. Ich bleibe aber südlich der Donau und folge den Weitwanderwegen bis nach Deutsch-Altenburg. Kurz davor erreiche ich noch das abgesperrte Gelände der Tiefetagenhöhle an den Steinbrüchen. Gleich dahinter, auf einer Anhöhe, steht die schöne Marienkirche am Türkenhügel.
Von Deutsch-Altenburg nach Petronell Carnuntum
Gleich in Deutsch-Altenburg angekommen erreiche ich den schönen Aupark am Sulzbach neben der Donau. Hier finde ich das Museum Carnuntinum vor. Vor ihm steht die Statue des Kaisers Franz Joseph I, der dieses noch persönlich eröffnet hatte. Weiter spaziere ich durch eine schöne Allee bis zur Pfefferberggalerie an der Hauptallee. Kurz darauf verlasse ich den Park und befinde mich nun bei der Kuranstallt Deutsch-Altenburg. Nun wandere ich vorbei am Schloss Ludwigstorff. Die Carnuntumgasse bringt mich zur Wienerstraße. Dieser folge ich nun Stadtauswärts bis zur Ecke Burggasse. Hier biege ich kurz ab, doch schon bei der nächsten Seitengasse mit dem Namen Trajangasse folge ich dem Weg wieder westlich weiter. Am Ende des Ortes wartet eine große Pferdestallung.
Nun verlasse ich also Deutsch-Altenburg. Über einen Karrenweg wandere ich über weite Felder. Später zweigt der Weg ab und ich bewege mich entlang der Eisenbahnstrecke entlang in Richtung Petronell Carnuntum. Ab hier erkenne ich bereits die ersten Windräder. Auch das Lagerhaussilo von Petronell erkenn ich schon aus der Ferne. Es dauert aber doch ein Weilchen, bis ich schließlich den Ort und auch den Bahnhof erreiche. In der Wartestube mache ich eine kleine Rast.
Petronell Carnuntum und das Heidentor
Weiter geht es nun entlang der Bahnstraße nördlich hinauf in Richtung Ortszentrum. Doch noch bevor ich dieses erreichen kann, führt eine Straße link und somit westlich weiter. Es ist die sogenannte Heidentorstraße und diese führt mich direkt und geradewegs zur Hauptattraktion dieser Etappe, wenn nicht sogar des ganzen Marc Aurel Rundwandwergs. Das Heidetor! Hier war ich bis dato noch nie gewesen und ich verweile einige Minuten hier. Sehr spannend.
Das Heidentor ist ein spätantikes Siegesdenkmal aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. in der niederösterreichischen Marktgemeinde Petronell-Carnuntum. Es steht in unmittelbarer Nähe des römischen Carnuntum, eines bedeutenden Legionslagers am Limes Pannonicus und Hauptstadt der Provinz Oberpannonien. (wikipedia)
Nun marschiere ich südlich einen Karrenweg hinab, bis ich schließlich den Schaffenhof erreiche. Hier komme ich noch bei einem Umspannwerk vorbei, ehe mich auch der Zentralalpenweg 02 verlässt. Was nun folgt, ist eine ca. 9 Kilometer lange gerade Strecke.
Vom Heidentor nach Bruck an der Leitha
Diese 9 Kilometer lange gerade Strecke führt auf einer Kiesstraße durch das weite Feldergebiet zwischen der Donau und dem Leithagebirge. Umgeben ist dieses Gebiet von unzähligen Windrädern, zu denen man nun erstaunlich nahekommt. Aufgeteilt wird dieser Bereich in die Mühlfehlder, das Unterfeld, das Mitterfeld und das Oberfeld. Nach ca. 4 Kilometern marschiert man zwischen den Überlandäckern und der Sulz weiter. Die umliegenden Orte Gerhaus, Pachfurth und Höflein sind weit entfernt. Ein Rundumblick bietet sich jedoch wirklich an. Hinter mir erkenne ich noch den Hundsheimerberg. Vor mir erstreckt sich bereits das Leithagebirge.
Nach weiteren Kilometern überquere ich dann endlich die Ost-Autobahn und bewege mich geradezu auf Bruck an der Leitha zu, welches ich auch erreiche. Über den alten Hainburgerweg gelange ich immer näher in das Zentrum. Ich überquere noch den Göttelsbrunner Bach und komme so zu einem Kreisverkehr. Dem Wegverlauf geradewegs in den Süden folgend, erreiche ich schließlich den Hauptplatz von Bruck an der Leitha, wo auch die schöne Stadtpfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit auf mich wartet. Jener Ort, wo ich einst den Marc-Aurel-Rundwanderweg 999 gestartet und nun abgeschlossen hatte.
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